DCK Mitgliederversammlung 2025

Es war soooo schön, die lieben Vereinsfreunde und Züchterkollegen wieder zu sehen. Die Teilnehmer reisten aus allen Ecken Deutschlands an. Kein Weg war zu weit. Großes Hallo und Juhu, beste Stimmung – alle freuten sich über dieses jährliche Treffen. Fast alle hatten ihre Hunde dabei, die sich ebenfalls mächtig gefreut haben. Dieses Jahr waren auch ein paar Geburtstagskinder unter uns, die natürlich gebührend besungen und begossen wurden.

Ich war wieder mit meiner Wohnperle Vorort und habe die Zeit so richtig genossen. Leni, Lotta und Lise sind dieses Mal zu Hause geblieben, denn ich hätte kaum Zeit gehabt.

Ich war schon etwas früher da und konnte mir erst einmal etwas Leckeres gönnen. Leni, Lotta und Lise sind zwar nicht wirklich dabei, aber irgendwie doch …
Ganz wichtig: Die Wohnperle muss abends anständig illuminiert werden.

Die Stimmung unter den Teilnehmern war gelöst und entspannt. Es hat riesen Spaß gemacht, mit allen mal ein Schwätzchen zu halten und natürlich über Zucht im allgemeinen und über die eigenen Kooiker im Speziellen zu reden.

Die meisten hatten im Waldhotel Schäferberg ein Zimmer genommen, aber viele waren auch mit ihren Wohnmobilen da.

Am ersten Tag ging es um Vereinsinternas, alles was mit den Mitgliedern besprochen und abgestimmt werden muss.

Bevor es los gehen konnte, hatten wir alles gut vorbereitet.
Die Ruhe vor dem Sturm.
Zucht ist nicht nur „Oh, sind die Welpen süß!“ sondern auch konzentrierte Arbeit.
Unseren Fanshop hatte ich auch wieder im Gepäck.

Als ganz besonderen Gast durften wir zum abendlichen Buffet Frau Monika Dassinger nebst Mann begrüßen. Frau Dassinger hat sich seit vielen Jahren aus der Zucht und dem Verein zurück gezogen. Wir sind aber sehr stolz, dass sie uns treu und unsere Ehrenvorsitzende bleibt. Ohne ihre Leidenschaft für das Nederlandse Kooikerhondje, ihre Vision, ihre unermüdliche Anstrengung bei der Gründung des Vereins und des Erlangens der VDH-Zulassung und natürlich ihre Jahrzehnte lange wegweisende Zucht unter dem Zuchstättennamen „vom Chicostein“, gäbe es unseren DCK nicht – und auch nicht unzählige gesunde und wesensfeste in Deutschland gezüchtete Kooikerhondje. Ihre Zucht hat Maßstäbe gesetzt. Ihre Verdienste um die Rasse – inklusive des von ihr geschriebenen Werkes „Das Nederlandse Kooikerhondje“ – sind nicht wegzudenken. Monika Dassinger freute sich sichtlich zu sehen, wie großartig sich der von ihr gegründete Deutsche Club für Kooikerhondje e.V. entwickelt hat und wie engagiert und lebendig unser Vereinsleben vonstatten geht. Darauf können wir stolz sein! Es war ganz wunderbar, ihr persönlich die Hand schütteln zu dürfen.

Bei der nächsten Begegnung habe ich ganz sicher mein Großes Kooikerhondjebuch dabei und lasse mir von Frau Dassinger eine Widmung hinein schreiben!

Erst hatten wir das wieder seeeehr schmackhafte Buffet. Anschließend ging der gesellige Abend noch lange weiter. Alle hatten viel zu Besprechen und zu diskutieren. Es gab aber auch viel Spaß und jede Menge zu lachen!

Am zweiten Tag fand unser jährlicher Züchtertag statt. Auch dieses Jahr gab es eine ganz besondere Veranstaltung. Wir konnten Dr. Paul Mandiger zusammen mit Kerstin Ueckert (Erste Vorsitzende des VHNK) gewinnen, uns über den aktuellen Stand der Polymyesitis-Forschung zu informieren. Wir haben die beiden online zugeschaltet, hörten erst den Vortrag und konnten im Anschluss alle Fragen stellen, die uns Züchter bewegen. Eine ganz großartiger Programmpunkt.

Unsere erste Vorsitzende, Iris Bernstein (Zuchtstätte von der Bernsteinquelle), hatte die Veranstaltung wie gewohnt bestens vorbereitet und uns souverän durch die Veranstaltung geführt. Hier übersetzt sie gerade live den Vortrag von Dr. Mandiger ins Deutsche.

Für die Hunde ist solch ein Sitzungsmarathon schon sehr anstrengend, aber unsere Kooiker haben sich vorbildlich benommen. Das eine oder andere Bellen mal, ok. Aber Kooiker sind grundsätzlich glücklich, wenn sie mit ihren Leuten sein dürfen, dann schaffen sie auch stundenlanges Sitzen und Liegen im Tagungsraum. Der Mensch muss dem Hund Sicherheit und außreichend Abstand zum benachbarten Hund sorgen, damit die Kooiker nicht gestresst sind. Natürlich muss so etwas geübt werden, aber hier zeigte sich wieder einmal, wie wunderbar das funktioniert.

Es war ein großartiges Wochenende – das wieder einmal viel zu schnell vorbei war. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

Treffen BZG West – Zeche Zollverein

Am 30.03.2025 hatte die Bezirksgruppe West des DCK wieder zu einer großen Kooikersause geladen: Es hatten sich 100 Menschen angemeldet, die ihre 60 Kooikerhondje dabei hatten. Beim Treffen auf dem Parkplatz war zuerst einmal ein großes Hallo. Es ist immer wieder toll, liebe Kooikerfreunde wieder zu treffen, und so wurden sofort die wichtigsten Infos quwr über den Platz gerufen 😉 Dann starteten wir zu einem Marsch über die Zeche Zollverein, ab und zur Fotopause, dann weiter.

Zum krönenden Abschluß konnten wir im MezzoMezzo einkehren (mit so vielen Hunden keine Selbstverständlichkeit). Die Location war klasse, das Essen ganz wunderbar und der Service vorbildlich.

Alle Hunde haben sich prima bemommen – kein Theater, keine Keilerei .. auch die waren froh, ihre Kooikerkumpels wieder zu sehen.

Von Brigitte Normann und Ilona Presch (unsere Bezirksgruppenleitung) war die Veranstaltung tiptop organisiert. Sie hatten sehr gute Strecke entlang der tollen Kulisse mit sehenswerten Fotopunkten geplant.

Liebe Brigitte, liebe Ilona – vielen Dank für den großartigen Tag!

Christian ist die ganze Zeit emsig umhergeschwirrt und hat die Kooikergesellschaft mit ihren Leuten fotographiert und gefilmt, um die Erinnerung fest zu halten – und für den DCK einen gewohnt schmissigen Bericht zu verfassen.
Das Video braucht einen informativen Rahmen. Christian besorgt sich im „Vorbeigehen“ das geignete Material.

Lotta, Lise und Leni mussten sich dekorativ zum Gruppenfoto arrangieren, dabei wären sie lieber über die schönen großen Wiesen getobt.

Lises Zuchtzulassung ist da

Nun ist sie quasi „erwachsen“: Frl. Brusselise Ida-Leni vom Haus Tusburch hat ihre uneingeschränkte Zuchtzulassung erhalten und ist damit offiziell Zuchthündin im DCK (Deutscher Club für Kooikerhondje e.V.). Nun kann Lises Karriere als Mama starten.


Besonders stolz macht mich, dass Lise aus meiner eigenen Zucht stammt! Das haben Leni und Pietje wirklich toll hinbekommen.


Ich bin sehr stolz auf die süße Maus! Sie ist mit ihren 37 cm ein wirklich ein „Hondje“ – lieber kleiner, als zu groß. Sie ist zierlich, trotzdem gut bemuskelt und hat feste stabile Knochen.

Ihr Fell hat ein schönes Reinweiß und ein sattes Orange, ihr Kopf ist sehr symetrisch gezeichnet und hat eine schöne, breite Blesse; ihr Fell ist hat eine sehr gute Struktur und liegt glatt an; ihr Kopf ist feminin; der Fang könnte eine Kleinigkeit länger sein; der Nasenschwamm ist tiefschwarz; ihre Ohren sind korrekt angesetzt, werden schön getragen und haben ausreichend Ohrbellen; insgesamt gefällt mir ihre Zeichnung wirklich gut.

Lises Körperbau ist fast quadratisch; die Rückenlinie schön gerade; ihre Rute ist toll befedert und meistens trägt sie sie korrekt, manchmal auch ein wenig „fröhlich“; in der Bewegung hat sie sehr guten Schub.

Vom Wesen ist sie unheimlich freundlich und sehr aufgeschlossen. Sie findet alle Menschen toll und springt auch sofort neugierig hin. Fremden Hunden gegenüber ist sie etwas reservierter, was ja auch angebracht ist. Nicht jeder Hund will spielen und ist manchmal sogar unfreundlich. Da ist es gut, dass Lise gelernt hat, lieber etwas Abstand zu wahren.


Lise fügt sich hier im Haus Tusburch ganz wunderbar in das Gefüge der Gruppe ein. Sie ist ja hier geboren und aufgewachsen. Sie weiß genau, wer hier der Chef ist – nämlich Frauchen. Sie respektiert voll und ganz, dass alle älteren Hunde über ihr stehen und das Sagen haben. Wenn die Albernheiten des kleinen Quälgeistes Lise den „Große“ zu viel werden, reicht ein warnender Blick und/oder ein Wegdrehen in der Regel schon aus. Ganz selten kommt es zu einem Wuffen oder Knurren.

Wie sich das gewachsene Gruppengefüge ändert, wenn Lise erst einmal tragend ist und Welpen hat, werden wir sehen. Zwangsläufig ergeben sich dadurch Verschiebungen. Ich werde dafür sorgen, dass auch dies sicher und ohne Aufregung von statten geht. Spannungen wird es im Haus Tusburch nicht geben.

20.10.24 – letzte Stunden im Haus Tusburch

Bald nehmen wir Abschied und jeder Welpe zieht in die große weite Welt zu ihren neuen Familien.

Vorher wird aber erst noch einmal ordentlich gespielt, bis alle vor Erschöpfung einfach umfallen.

Lise genießt es, mit den Kleinen zu toben.

Es ist wieder Ruhe eingekehrt – Alles gewaschen, geputz, abgebaut und verstaut.

Tschüss Ihr Süßen! Wir wünschen euch ein tolles Leben mit euren neuen Leuten!

19.10.24 – Gruß an die Nachbarn

Morgens um 6:00 Uhr (!!!) im Haus Tusburch – und zwar JEDEN TAG: Die Nacht ist zu Ende und als erstes muss das Gehege gerreinigt werden. Damit die wilde Bande nicht durch ihre eigenen Stoffwechselendprodukte hindurch tobt uns sich total verschmiert muss das Gehege gründlich gereinigt werden. Dazu werden alle erst einmal in den Garten geschickt und die Tür wird gechlossen. In Windeseile werden nun alle verschmutzten Matten, Tücher und Spielzeuge eingesammelt und in die Waschmaschine gesteckt. Das Gehege wird komplett leer geräumt und tiptop sauber gefeudelt.

Während dieser Zeit müssen die Welpis draußen warten – obwohl sie eigentlich viel lieber helfen würden …

Unbedingt den Ton anschalten!

Leider braucht es einige Zeit, bis alles geschafft ist. Die ganze Zeit protestieren die lieben Kleinen und geben ihrer Entrüstung lautstark Ausdruck. Frauchen ist danach Schweiß gebadet, denn „gemütlich Putzen“ geht anders.

Unbedingt Ton an!

Die Nachbarn haben ihre helle Freude daran … Könnte sein, dass sie sich auch freuen, wenn es in ein paar Tagen wieder in normaler Lautstärke weiter geht. 😉


Zur Belohnung gibt es danach eine Überraschung: Eierkartons mit Knabbereien darin.

18.10.24 – Besuch beim Tierarzt

Heute machen wir einen weiteresn Ausflug: Es geht zum ersten Mal zum Tierarzt zum Impfen und Chippen.

Erst einmal in Ruhe aus der Hundekarre aussteigen und dann: Alle Mann ausschwärmen!
Dann erforschen die Welpen die neuen Gefilde sehr interessiert und neugierig.

Die Kabel und der Mülleimer im Hintergrund werden ganz besonders interessant. Die Praxisbesatzung hatte bald ihre liebe Not, die Welpen abzulenken und ihr Equipment zu retten. „Wehe, wenn sie losgelassen …“ Hihi!

Dieser Ausflug macht allen großen Spaß. Die zwei kleinen Piekse sind schnell vergessen.


Trotz Autofahrt und Pieks war es ein toller Tag und die Welpis sind überhaupt nicht beeindruckt. Keiner zeigt eine Impfreaktion. Im Gegenteil: Nach einem kurzen Schläfchen sind alle wieder zu neuen Schandtaten bereit. 🙂

17.10.24 – Spaß mit Hühnerflügeln

Rohe Hähnchenflügel – Was für ein Spaß!

Der Hund soll vom Wolf abstammen – noch Zweifel?

Die Welpis können mittlerweile ganz alleine einen halben Hühnerflügel vertilgen – und tun das auch sehr gerne und mit Inbrunst.

An dieser Stelle muss man erklären, dass nur „gekochte“ Hühnerknochen splittern und keinesfalls verfüttert werden dürfen. Wenn die Knochen roh sind, sind diese für Hunde nicht gefährlich, sondern im Gegenteil extrem gesund, denn sie liegern viele wichtige Nährstoffe, nicht zuletzt einen gehörigen Anteil Calzium.

15.10.24 – Besuch bei Papa

Heute machen wir einen tollen Ausflug zu Papa. Die Welpis fahren zusammen mit Mama im Auto nach Kamp-Lintfort.

NOCH wissen die Welpis nich, was sie erwartet … Allein Autofahrt ist schon einmal ein tolles Erlebnis!

Alle sind schon ganz aufgeregt, weil dieser Ausflug in die weite Welt ein großes Abendteuer ist: Erst mit Mama in der Hundekiste Auto fahren … und dann auch noch Papa kennen lernen!

„Oh … eine fremde Wiese mit spannenden Gerüchen! Gut, dass Mama dabei ist. Sie scheint das alles hier toll zu finden. Da wissen wir, dass wir keine Angst haben müssen!“

„Ok, dann gucken wir uns erst einmal in Ruhe um.“

Wir versuchen Papa Loki langsam zu seinen Welpen zu lassen. Loki findet sehr interessant, was in seinem Garten plötzlich los ist. Aber er fühlt sich von den vielen, wilden Fellknäulen bedrängt und knurrt. So lassen wir ihn lieber im Haus hinter der rettenden Terrassentür. Da kann er aus sicherer Entfernung das Gewusel bestaunen.

„Alles seeeehr interessant! Voll lustig dieser fremde Busch. Da kann man sich toll verstecken und prima herum tollen.“

Papa Loki würde soooooooooooooo gerne mit dazu kommen ….

„Dann wollen wir alles mal genau untersuchen – jede Ritze, jeden Halm! Überall herum wimmeln … herrlich!“

„Mama, WAS IST DENN DA? Lass mal gucken … wir wollen auch!“

Clementine war besonders neugierig und hatte sich in den Steinaufbauten verkeilt. Aber keine Sorge: Rettung kommt sofort.


Liebe Anke, wir haben den Besuch sehr genossen! Die Welpen waren hinterher müde und kaputt von den vielen neuen Eindrücken.

Es ist für die Sozialisation der Kleinen sehr kostbar, wenn solch ein toller Ausflug möglich ist – zusammen mit Mama und in eine sichere Umgebung. Das macht die Welpen offen für neue Eindrücke und angstfrei in ungewohnten Situationen. Eine sehr wichtige Schule für ein entspanntes Hundeleben in Zukunft.