Morgens um 6:00 Uhr (!!!) im Haus Tusburch – und zwar JEDEN TAG: Die Nacht ist zu Ende und als erstes muss das Gehege gerreinigt werden. Damit die wilde Bande nicht durch ihre eigenen Stoffwechselendprodukte hindurch tobt uns sich total verschmiert muss das Gehege gründlich gereinigt werden. Dazu werden alle erst einmal in den Garten geschickt und die Tür wird gechlossen. In Windeseile werden nun alle verschmutzten Matten, Tücher und Spielzeuge eingesammelt und in die Waschmaschine gesteckt. Das Gehege wird komplett leer geräumt und tiptop sauber gefeudelt.
Während dieser Zeit müssen die Welpis draußen warten – obwohl sie eigentlich viel lieber helfen würden …
Unbedingt den Ton anschalten!
Leider braucht es einige Zeit, bis alles geschafft ist. Die ganze Zeit protestieren die lieben Kleinen und geben ihrer Entrüstung lautstark Ausdruck. Frauchen ist danach Schweiß gebadet, denn „gemütlich Putzen“ geht anders.
Unbedingt Ton an!
Die Nachbarn haben ihre helle Freude daran … Könnte sein, dass sie sich auch freuen, wenn es in ein paar Tagen wieder in normaler Lautstärke weiter geht. 😉
Zur Belohnung gibt es danach eine Überraschung: Eierkartons mit Knabbereien darin.
Heute machen wir einen weiteresn Ausflug: Es geht zum ersten Mal zum Tierarzt zum Impfen und Chippen.
Erst einmal in Ruhe aus der Hundekarre aussteigen und dann: Alle Mann ausschwärmen!
Dann erforschen die Welpen die neuen Gefilde sehr interessiert und neugierig.
Die Kabel und der Mülleimer im Hintergrund werden ganz besonders interessant. Die Praxisbesatzung hatte bald ihre liebe Not, die Welpen abzulenken und ihr Equipment zu retten. „Wehe, wenn sie losgelassen …“ Hihi!
Dieser Ausflug macht allen großen Spaß. Die zwei kleinen Piekse sind schnell vergessen.
Trotz Autofahrt und Pieks war es ein toller Tag und die Welpis sind überhaupt nicht beeindruckt. Keiner zeigt eine Impfreaktion. Im Gegenteil: Nach einem kurzen Schläfchen sind alle wieder zu neuen Schandtaten bereit. 🙂
Die Welpis können mittlerweile ganz alleine einen halben Hühnerflügel vertilgen – und tun das auch sehr gerne und mit Inbrunst.
An dieser Stelle muss man erklären, dass nur „gekochte“ Hühnerknochen splittern und keinesfalls verfüttert werden dürfen. Wenn die Knochen roh sind, sind diese für Hunde nicht gefährlich, sondern im Gegenteil extrem gesund, denn sie liegern viele wichtige Nährstoffe, nicht zuletzt einen gehörigen Anteil Calzium.
Heute machen wir einen tollen Ausflug zu Papa. Die Welpis fahren zusammen mit Mama im Auto nach Kamp-Lintfort.
NOCH wissen die Welpis nich, was sie erwartet … Allein Autofahrt ist schon einmal ein tolles Erlebnis!
Alle sind schon ganz aufgeregt, weil dieser Ausflug in die weite Welt ein großes Abendteuer ist: Erst mit Mama in der Hundekiste Auto fahren … und dann auch noch Papa kennen lernen!
„Oh … eine fremde Wiese mit spannenden Gerüchen! Gut, dass Mama dabei ist. Sie scheint das alles hier toll zu finden. Da wissen wir, dass wir keine Angst haben müssen!“
„Ok, dann gucken wir uns erst einmal in Ruhe um.“
Wir versuchen Papa Loki langsam zu seinen Welpen zu lassen. Loki findet sehr interessant, was in seinem Garten plötzlich los ist. Aber er fühlt sich von den vielen, wilden Fellknäulen bedrängt und knurrt. So lassen wir ihn lieber im Haus hinter der rettenden Terrassentür. Da kann er aus sicherer Entfernung das Gewusel bestaunen.
„Alles seeeehr interessant! Voll lustig dieser fremde Busch. Da kann man sich toll verstecken und prima herum tollen.“
Papa Loki würde soooooooooooooo gerne mit dazu kommen ….
„Dann wollen wir alles mal genau untersuchen – jede Ritze, jeden Halm! Überall herum wimmeln … herrlich!“
„Mama, WAS IST DENN DA? Lass mal gucken … wir wollen auch!“
Clementine war besonders neugierig und hatte sich in den Steinaufbauten verkeilt. Aber keine Sorge: Rettung kommt sofort.
Liebe Anke, wir haben den Besuch sehr genossen! Die Welpen waren hinterher müde und kaputt von den vielen neuen Eindrücken.
Es ist für die Sozialisation der Kleinen sehr kostbar, wenn solch ein toller Ausflug möglich ist – zusammen mit Mama und in eine sichere Umgebung. Das macht die Welpen offen für neue Eindrücke und angstfrei in ungewohnten Situationen. Eine sehr wichtige Schule für ein entspanntes Hundeleben in Zukunft.
Wenn das Wetter nicht mitspielt und es draussen kalt und ungemütlich ist, dann muss man halt drinnen spielen.
Lise liebt es, mit den Kleinen herum zu tollen.Leni überlässt gerne Lise das Feld.„Klappe“ können alle schon genau so gut wie die Großen.Kleine Monster 😉
Da ist mir doch die Visitenkarte vom DCK aus der Tasche gerutscht. Ruck zuck hatten sich die Welpis die Karte stibitzt und sich drüber her gemacht.
„Was? Du möchtest den Schnippel zurück? Ne! Das geht nicht! Ich habe noch große Dinge damit vor!“„Komm, wir teilen uns die Arbeit – ich knabbere links, du rechts. Zusammen schaffe wir das!“
Heute steht „Fahrradkarre üben“ auf dem Programm. Alle Welpis in die Karre gehievt, lecker Kanickelohren als Wegzehrung dazu – und los geht es zum Gassi. Mama und die Tanten dürfen natürlich auch mit.
„Boah, ist DAS spannend! Neue Gerüche, neue Geräusche, alles rappelt und schaukelt … „
Die kleinen Mini-Wölfe müssen sich noch ganz schön anstrengen, um die Hühnerflügel zu zerlegen. Der eine oder andere verliert die Lust – noch. In ein paar Tagen wird solch ein Flügel locker vertilgt.
Leni, Lotta, Lise und Phine würden sooooo gerne helfen. 😉